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Unsere Angus

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Kälbchen / Absetzer / Färse

Angus: der Klassiker

Die Haltung von Angus Rindern in Rheinland-Pfalz erfolgt überwiegend in der Mutterkuhhaltung, einer besonders tiergerechten und naturnahen Form der Viehwirtschaft. In dieser Haltungsform verbleiben die Kälber bis zur Geschlechtsreife bei ihren Müttern und erhalten Muttermilch, die ihnen wichtige Nährstoffe und Abwehrstoffe liefert. Während der Vegetationsperiode, von Frühling bis Herbst, leben die Tiere auf weitläufigen Weiden. Diese Weidehaltung bietet den Rindern eine natürliche Umgebung mit frischem Gras und Kräutern, was ihre Gesundheit und Fleischqualität fördert. Im Winter werden die Tiere in geräumigen Laufställen gehalten, wo sie mit Heu, Grassilage und anderen Leckereien gefüttert werden. Die Ställe sind so gestaltet, dass die Tiere sich frei bewegen können und stets trockene Liegeflächen haben. 

Bedeutung für die Landschaftspflege

Angus Rinder spielen eine zentrale Rolle in der Landschaftspflege. Ihre Beweidung trägt dazu bei, offene Landschaften zu erhalten und das Zuwachsen von Flächen mit Gehölzen und Sträuchern zu verhindern. Besonders in steilen Hanglagen oder schwer zugänglichen Gebieten wie den Tälern des Mittelrheins sind Angus Rinder wertvolle Helfer.

Wussten Sie eigentlich dass...

Angus-Rinder sind für ihre hervorragende Muttereigenschaften und leichten Kalbungen bekannt.

Ein einziges Angus-Rind kann genug Hackfleisch für 1.500 Viertel-Pfund-Hamburger liefern.

Produzenten können 98% des Körpers eines Angus-Rindes verwenden, entweder für Fleisch oder andere Nebenprodukte.

Nachhaltigkeit

Sie können durch ihren Verbiss Gehölze eindämmen und bevorzugte Weidestellen schaffen, wodurch ökologische Nischen entstehen. Diese fördern seltene Pflanzen- und Tierarten wie Heuschrecken oder Blütenpflanzen, was wiederum Insekten und Vögel anzieht.

Angus Rinder einen wichtigen Beitrag zur Erhaltung der Kulturlandschaft und fördern die Biodiversität in der Region. Ihr Einsatz verbindet landwirtschaftliche Nutzung mit Naturschutz auf ideale Weise.

Herkunft

Die Aberdeen Angus-Rasse entstand gegen Ende des 18. Jahrhunderts in Schottland. Seit über 200 Jahren wird sie intensiv gezüchtet und hat sich zu einer der bedeutendsten Fleischrinderrassen weltweit entwickelt. Die ersten Exporte nach Deutschland erfolgten 1876, mit einer verstärkten Einfuhr ab 1955. Durch Kreuzung mit einheimischen Rinderrassen entstand das "Deutsche Angus Rind"

Aussehen

Angus-Rinder sind stets hornlos und zeichnen sich durch einen leichten, kurzen Kopf aus. Ihr Fell ist einfarbig schwarz oder rot. Sie haben einen langgestreckten Körperbau mit tiefer Rippe sowie breiten, gut bemuskelten Schultern und Rücken. Das Becken ist lang, breit und leicht geneigt, was günstige Voraussetzungen für problemlose Geburten schafft.

Charakter

Diese Rinderrasse gilt als besonders robust, anpassungsfähig und genügsam.  Angus sind für ihr sanftmütiges Temperament bekannt und gelten als relativ einfach zu handhaben. Selbst ausgewachsene Bullen zeigen in der Regel kaum aggressives Verhalten.

Nutzung

Angus-Rinder werden hauptsächlich für die Fleischproduktion genutzt. Ihr Fleisch ist bekannt für seine hohe Qualität, insbesondere aufgrund seiner Feinfaserigkeit. Aufgrund ihrer Robustheit und Anpassungsfähigkeit werden Angus Rinder auch zur Landschaftspflege gehalten

Herkunft

Nordosten Schottlands (Grafschaften Aberdeen und Angus) und 

Deutschland

Größe

Bulle 145 cm

Kuh 136 cm

Gewicht

Bulle 850-1100 kg

Kuh 600-750 kg

Farbe

Einfarbig schwarz oder rot

Nutzung

Fleischproduktion

Mutterkuhhaltung Landschaftspflege

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